Was ist das Conn Syndrom?

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Wenn Hoher Blutdruck vorliegt und der Kaliumspiegel tief ist sollte man an ein Conn Syndrom denken. Bei dem Conn Syndrom Produziert die Nebenniere zuviel des Hormons „Aldosteron“. Dieses erhöht den Blutdruck. Das Bonn Syndrom ist eine gut behandelbar Form des hohen Blutdrucks

Hoher Blutdruck und Conn Syndrom

Das Conn Syndrom ist eine Nebennierenerkankung bei der zu viel des Hormons Aldosteron gebildet wird. Es tritt bei etwa 1% aller Patienten mit einem hohen Blutdruck auf. Man spricht auch von „Hyperaldosteronismus“. Aldosteron spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Wasser- und Salzhaushalts. Zu hohe Spiegel führen zu Bluthochdruck. Schuld an der Überproduktion ist entweder eine krankhafte Vergrößerung der Nebenniere oder ein Tumor der Nebenniere welcher Aldosteron produziert. Typisch für das Conn Syndrom sind tiefe Kaliumwert im Blut. Das Conn Syndrom gehört zu den „heilbaren“ Formen des Bluthochdrucks (sekundäre Hypertonie).

Hoher Blutdruck kann Folge eines Conn Syndroms sein
Das Conn Syndrom führt zu Bluthochdruck in den es zu einer „Überproduktion“ von Aldosteron in der Nebenniere kommt

Diagnose und Behandlung des Conn Syndroms

Das Conn Syndrom wird mit einer Laboruntersuchung (Kalium-Spielgel und Hormone) oder aus den Venenblut der Nierenarterien nachgewiesen. Wichtig ist auch der direkte Nachweis des Tumors mit einer Computertomographie oder einer Magnetresonanzuntersuchung. Gelegentlich wird auch eine Nuklearmedizinische Untersuchung (PET scan) durchgeführt.

Die Behandlung des Conn Syndroms erfolgt mit Medikamenten (Spironolacton) oder chirurgisch (Entfernung des Nebennierentumors).

Keyword: Hoher Blutdruck Conn Syndrom

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