Intima Media Dicke bei hohem Blutdruck

< All Topics
You are here:
Print

Die Intima media dicke – Ein „marker“ des hohen Blutdrucks

Die Intima Media Dicke (IMD) und ihre Rolle bei hohem Blutdruck:

Bei Patienten mit hohem Blutdruck kommt es oft schon sehr früh im Verlauf der Erkrankung zu einer Verdickung der Arterien (Intima Media Dicke). Diese Verdickung ist vermutlich Ausdruck einer höheren Druckbelastung der Gefäßwand. Patienten mit einer dicken Gefäßwand haben ein höheres kardiovaskuläres Risiko, man vermutet daher, dass die Verdickung der Arterien quasi ein Frühstadium der Atherosklerose ist. Die Dicke der Gefäße läßt sich mit Hilfe des Carotis Ultraschalls (Ultraschall der Halsgefäße) messen. Dabei misst man die Dicke der innersten (Intima) und der mittleren (Media) Schicht der Halsschlagader (Intima Mediadicke)

Intima Media dicke bei einem Patienten mit hohem Blutdruck
Messung der Intima Media mittels Ultraschall (Carotis Ultraschall)

Wie wird die Gefäßwand vermessen?

Der Messwert wird verwendet um, dass Risiko für die Atherosklerose einzuschätzen. Bei der Beurteilung der Intima Mediadicke muss allerdings auch berücksichtigt werden, dass die Dicke des Gefäßes altersabhängig ist. Je älter man wird, umso dicker wird auch die Wand der Arterien. Daher gibt es auch altersabhängige Normalwerte. Bei Werten von über 0,9mm spricht man aber in jedem Fall von einer verdickten Intima Media.

Neben der Intima Media Dicke Messung wird bei einer Carotis Ultraschalluntersuchung auch untersucht ob bereits atherosklerotische Ablagerungen (Plaques) in den Halsgefäßen vorhanden sind. Gemeinsam mit der Intima Media dicke wird dies verwendet um das Herzkreislaufrisiko besser abschätzen zu können.

Keyword: Intima media dicke hoher Blutdruck

Previous Hoher Blutdruck und andere Risikofaktoren Welche gibt es ?
Next Ist Alkohol bei hohen Blutdruck gefährlich?