Was ist die Schaufensterkrankheit?

Schaufensterkrankheit PAVK
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Von einer Schaufensterkrankheit spricht man wenn eine Durchblutungsstörung der Bein- und/oder Unterschenkelarterien vorliegt. Medizinisch spricht man von einer „Peripheren Arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK). Patienten haben typischerweise Schmerzen in den Beinen beim Gehen. Hoher Blutdruck, Rauchen Diabetes und Fettstoffwechselstörungen erhöhen das Risiko für eine Schaufensterkrankheit. Etwas 15% aller Patienten mit hohem Blutdruck haben auch Veränderungen in den Beinarterien.Umso wichtiger ist es eine Hypertonie gut einzustellen.

Was ist die Schaufensterkrankheit?Röntgenuntersuchung eines Patienten mit Schaufenstererkrankung (PAVK) Durchblutungsstörung der Beine
Röntgenuntersuchung eines Patienten mit Schaufensterkrankheit (PAVK) Durchblutungsstörung der Beine

Warum spricht man von einer Schaufensterkrankheit?

Verkalkungen und Verengungen der Beinarterien (als Folge der Atherosklerose) werden als „Schaufensterkrankheit“ bezeichnet. Patienten mit Schaufensterkrankheit bekommen beim Gehen als Folge der Durchblutungsstörung Schmerzen in den Beinen. Die Beobachtung, dass Patienten beim Spaziergehen stehen bleiben und sich die „Schaufenster“ ansehen gibt dieser Erkrankung dem Namen. Da die Erkrankung auch häufiger bei Rauchern auftritt spricht man auch vom „Raucherbein

Wieso bekommt man eine Durchblutungsstörung der Beine?

Die medizinische Bezeichnung lautet „Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)„. Bluthochdruck ist ein wichtiger Risikofaktor für die Atherosklerose und somit auch für die Schaufensterkrankheit. Patienten mit Schaufensterkrankheit haben auch häufiger Verengungen in anderen Arterien des Körpers und somit auch häufiger eine koronare Herzerkrankung, Herzinfarkte oder Schlaganfälle.

Behandlung der Schaufensterkrankheit

Die Behandlung der Risikofaktoren hilft das voranschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Es ist wichtig den Blutdruck und die Blutfette zu senken, Gewicht zu reduzieren und mit dem Rauchen aufzuhören. Auch eine Blutverdünnung ist oft erforderlich.

Wenn die Verengungen der Gefäße sehr ausgeprägt ist und die Patienten auch entsprechende Beschwerden haben wird in der Regel ein (oder mehrere) Stent(s) gesetzt. Wenn diese nicht möglich ist kann auch ein Operation (Bypass) notwendig sein.

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