Was ist eine Aortenisthumstenose und wie beeinflusst diese den Blutdruck?

Eine Aortenisthmustenose (auch Coarctation genannt) ist eine angeborene Einengung (stenose) der Hauptschlagader im Bereich des Aortenbogens (des „Isthmus“). Diese führt zu einem erhöhten Druck in jenen Anteilen der Hauptschlagader welche vor der Engstelle liegen (obere Körperhälfte). Hierzu gehören auch die Armarterien welche vor der Engstelle von der Hauptschlagader abgehen. Säuglinge und Kinder mit dieser Fehlbildung haben deshalb einen erhöhten Blutdruck im Arm währende der Blutdruck in den Beinen deutlich geringer ist. Bei manchen Patienten liegt auch eine Seitendifferenz des Blutdruck vor. Wenn die Aortenisthmussstenose sehr stark ausgeprägt ist kann es bereits kurz nach der Geburt zu Herzkreislauf Problemen und Zeichen einer Herzmuskelschwäche kommen.

Ist die Einengung allerdings nur leicht können Patienten trotz besehenes eines Bluthochdrucks lange Zeit beschwerdefrei bleiben. Die Aortenisthmusstenose zählt zu den sekundären Formen eines Bluthochdrucks. Die Diagnose wird mit Hilfe der Herzultraschalluntersuchung einer Computertomographie und/oder der Magnetresonanztomographie gestellt.