Welche Bedeutung hat der Herzultraschall bei Bluthochdruck?

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Der Herzultraschall (Echokardiographie) ist eine wichtig Untersuchungsmethode welche auch bei Bluthochdruck zur Anwendung kommt. Sie erlaubt den Nachweise einer Verdickung des Herzmuskels (linksventrikuläre Hypertrophie), einer Vergrößerung des linken Vorhofs,  das Vorliegen einer „steifen“ linken Herzkammer oder einer Herzmuskelschwäche sowie einer Erweiterung der Hauptschlagader (Aorta). All diese Befunde können Folge eines Bluthochdrucks sein.

Wenn solche Veränderungen nachgewiesen werden spricht man von einen „Organschaden des Herzens„. Der Herzultraschall erlaubt auch den Nachweis von Komplikationen des Bluthochdrucks wie zum Beispiel eines Herzinfarkt (alt oder frisch) oder einer erweiterten Hauptschlagader (Anuerysma). Der Herzultraschall erlaubt auch den Nachweise eine Aortenisthmusstenose welche die Ursache für einen Bluthochdruck sein kann. Sie hilft somit bei der Diagnosenstellung, der Einschätzung des Schweregrades, der Entscheidung welche Behandlung erfolgen soll und wie die Prognose des Patienten ist.

Herzultraschall bei einem Patienten wit Bluthochdruck. Die Herzwände sind verdickt und die linke Vorkammer ist erweitert.