Wie misst man den Blutdruck bei Tieren?

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Warum der Blutdruck bei Tieren wichtig ist

Auch Tiere können Bluthochdruck entwickeln. Bluthochdruck ist bei Hunden und Katzen keine Seltenheit. Bei Vögel und Säugetieren nimmt der Blutdruck ebenso wie beim Menschen mit dem Alter zu. Im Gegensatz zum Menschen müssen Tiere (z.B Hunde) nicht zwangsläufig eine Hypertonie entwicklen. Oft ist ein erhöhter Blutdruck bei Tieren aber die Folge einer anderen Erkrankung (z.B Nierenerkrankung oder Diabetes).

Eigentlich wird der Blutdruck bei Tieren auch nicht anders als beim Menschen gemessen. Man verwendet Manschetten-Blutdruckgeräte. Zu diesem Zweck gibt es Blutdruckmanschetten speziellen für Tiere in allen Größen. Die Messung wird entweder an einem Vorderbein oder am Schwanz durchgeführt.

Die Blutdruckmessung

Bei Tierexperimenten wird auch einen direkte Blutdruckmessung mittels eines Katheters (Mikrokatheters / Drucksonde) welche direkt im Gefäß liegt durchgeführt. Die Übertragung der Werte kann hierbei auch Radiometrisch erfolgen. Ein wesentlicher Vorteil dieser Methode liegt darin, dass der Blutdruck kontinuierlich gemessen werden kann. Dies ist auch sehr hilfreich auf Tierintensivstationen. Ähnlich wie beim Mensch muss hier der Herzkreislauf überwacht werden. Blutdruckmessungen sind dabei sehr wichtig.

Der Blutdruck wird bei Tieren meist an den Vorderläufen gemessen. So wie hier an der Katze gezeigt
Der Blutdruck wird bei Tieren meist an den Vorderläufen gemessen

Grenzwerte Blutdruck – Hunderassen

Bei der Messung ist zu berücksichtigen, dass die Normwerte des Blutdruck nicht bei allen Rassen gleich ist. So haben bei Hunden z.B Windhundrassen höhere Normwerte (150mmHg). Während bei kurzbeinige Rassen (zum Beispiel Dackel) der Grenzwert bei 140mmHg liegt. Den geringsten Blutdruck haben Labradorassen mit 120 mmHg systolischen Blutdruck.

Keyword: Blutdruck bei Tieren