Schnarchen und hoher Blutdruck – Schlafapnoe

Schnarchen und Bluthochdruck
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Schnarchen ist nicht nur für den Partner unangenehm, dahinter kann sich auch eine Schlafapnoe verbergen. Vor allem wenn sie auch einen hohen Blutdruck haben. Hoher Blutdruck kann Folge einer Schalfapnoe sein oder einen bestehenden hohen Blutdruck Verschlimmern. Die Behandlung der Schlafapnoe ist wichtig und kann helfen ihren Blutdruck zu senken.

Schnarchen und hoher Blutdruck können hinweisend auf einen hohen Blutdruck sein

Was ist eine Schlafapnoe?

Bei einer obstruktiven Schlafapnoe (oder auch Schlafapnoe Syndrom) haben Patienten nächtliche Phasen in denen sie zu atmen aufhören. Die Ausprägung der Erkrankung kann sehr unterschiedlich sein. Die Ursache liegt oft in einer Erschlaffung der der Atemwegsmuskulatur welche zu einer Behinderung der Atmung führt. Deshalb Schnarchen Patienten mit Schlafapnoe häufig. Mache Patienten haben lediglich ein paar Atemaussetzer (Apnoephasen) pro Nacht andere weit über 30. Von einer Apnoephase spricht man, wenn Patienten länger als 10 Sekunden nicht atmen. Apnoephasen können aber auch mehrere Minuten dauern. Je nach Häufigkeit der Atempausen unterscheidet man leichte, mittelschwere und schwere Formen des Schlafapnoe Syndroms. Patienten mit Schlafapnoe haben einen gestörten Schlaf und entwickeln häufiger Bluthochdruck. Schlafapnoe kann auch die Ursache eines stark schwankenden oder behandlungsresistenten Bluthochdruck sein. Leider wissen viele Patienten nicht, dass Sie dieses Krankheitsbild haben. 

Welche Beschwerden hat man bei einer Schlafapnoe?

Folgende Beschwerden weisen auf eine Schlafapnoe hin:

  • Schnarchen,
  • Starke Müdigkeit am Tag mit plötzliches einnicken (Sekundenschlaf)
  • Konzentrationsschwäche
  • Vergesslichkeit / Stimmungsschwankungen
  • Kopfschmerzen und Libidoverlust

Fragen Sie Ihren Partner ob sie in der Nacht Atempausen haben.

Es gibt viele Ursachen des Schlafapnoesyndroms. Ein wichtiger Risikofaktor ist allerdings Übergewicht. Bei Verdacht auf ein Schlafapnoe Syndrom sollte eine weitere Abklärung mittels einer Schlafuntersuchung durchgeführt werden.

Wieso steigt beim Schnarchen der Blutdruck?

Die Schlafapnoe verschlechtert den Blutdruck. Sie kann sogar der Auslöser für einen Bluthochdruck sein. Schuld sind ist der nächtliche Abfall der Sauerstoffkonzentration im Blut. Der Körper reagiert mit einer Alarmreaktion und aktiviert das sympathische Nervensystem. Als Folge steigen der Puls und der Blutdruck und die Atmung wird wieder aktiviert. Durch den gestörten Schlaf und der fehlenden „Erholung des Körpers“ bleiben das sympathische Nervensystem auch noch am nächsten Tag aktiviert. Man entwickelt einen chronischen Bluthochdruck.

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