Was ist Atherosklerose? Die Rolle von Bluthochdruck?

How Can We Help?
Die Atherosklerose ist eine Vorgang bei dem es zu einer Verkalkung, Verhärtung und Verengung der Gefäße (Arterien) kommt. In einer gewissen Weise ist die Atherosklerose ein „Alterungsprozess“ der Gefäße. Atherosklerose konnte bereits bei Ägyptischen Mumien nachgewiesen werden. Bei manchen Menschen schreitet dieser Prozess langsam, bei anderen schneller voran. Durch Bluthochdruck schreitet die Atherosklerose in den Arterien schneller voran. Die Atherosklerose ist ein komplexer Prozess an dem viele Faktoren beteiligt sind.
Was passiert mit den Gefäßen bei der Atherosklerose
Der Bluthochdruck spielt aber eine zentrale Rolle. Der hohe Druck in den Gefäßen schädigt die innere Gefäßwand und macht sie durchläßiger für Fettpartikel (LDL Cholesterin), welche sich in die Gefäßwand einlagern. Als Folge, bilden sich sogenannte Plaque (Ablagerungen). Zusätzlich wird eine Entzündungsreaktion in Gang gesetzt welche die Plaque weiter wachsen läßt und zu Verkalkungen führt. Schlussendlich, können diese Plaques zu Gefäßverschlüssen und Durchblutungsstörungen an Organen wie der Niere, dem Herz, des Gehirns oder der Beine führen. Die Verkalkung der Gefäße führt aber auch dazu, dass der Blutdruck noch weiter steigt da die Gefäße steifer werden.

Welche Gefäße sind betroffen?
Die Atherosklerose verändert sowohl kleine als auch große Arterien. Typische Stellen wo sich Plaques bilden sind die Halsgefäße, die Herzkranzgefäße und die Gefäße der Arterien der Beine. Auch die Arterien des Gehirns der Nieren und Bauchschlagader sind oft betroffen. Je nachdem welche Gefäße betroffen sind kann es zu unterschiedlichen Beschwerden und Komplikationen kommen.
Die Atherosklerose ist ein wichtiger Krankheitsprozess und mit Abstand die häufigste Ursache für Schlaganfälle, Herzinfarkt, Nierenversagen, und der Schaufensterkrankheit (Periphere Verschlusserkrankung). Neben dem Bluthochdruck gibt es auch eine Reihe an anderen Risikofaktoren welche die Atherosklerose begünstigt. Hierzu zählt der Diabetes, Stoffwechselstörungen und genetische Faktoren, welche in der Frühphase zu einer Störung der Gefäßfunktion (Endothelfunktion) führen. Aus dieser entwickelt sich dann eine Atherosklerose.